Planunterlagen: Schnelsen 97 (Ellerbeker Weg)
Begründung
3.1.1. Flächennutzungsplan
Der Flächennutzungsplan für die Freie und Hansestadt Hamburg in der Fassung der Neubekanntmachung vom Oktober 1997 (HmbGVBl. S. 485) mit seiner …. Änderung F01/22 stellt für das Plangebiet überwiegend „Wohnbauflächen“ sowie im westlichen Bereich „Grünflächen“ dar. Die Holsteiner Chaussee wird als „Sonstige Hauptverkehrsstraße“ dargestellt. Die Bahngleise werden als „Schnellbahnen, Fernbahnen“ dargestellt.
3.1.2. Landschaftsprogramm einschließlich Arten- und Biotopschutz
Das Landschaftsprogramm der Freien und Hansestadt Hamburg vom 14. Juli 1997 (HmbGVBl. S. 363) mit seiner …. Änderung L01/22 stellt für das Plangebiet im nordöstlichen Bereich das Milieu „Etagenwohnen“ mit dem zusätzlichen Entwicklungsziel „Grünqualität sichern, parkartig“ und „Öffentliche Einrichtung mit Freiraumpotential“ dar. Entlang der Bahn und dem Schnelsener Moorgraben sowie im südwestlichen Bereich wird eine „Grünanlage eingeschränkt nutzbar“ dargestellt. Von Südosten sowie von Süden münden grüne Wegeverbindungen in der dargestellten Grünfläche. Die Bahnanlagen werden als „oberirdische Gleisanlage“ und die Holsteiner Chaussee wird als „sonstige Hauptverkehrsstraße“ dargestellt. Als überlagernde Signatur ist die milieuübergreifende Struktur „Landschaftsschutzgebiet“ dargestellt.
Fachkarte Arten- und Biotopschutz
Die Fachkarte „Arten- und Biotopschutz“ zum Landschaftsprogramm stellt für das Plangebiet in den nördlichen und östlichen Randbereichen des Plangebiets im Bereich der bestehenden Bebauung den Biotopentwicklunsraum 12 „Städtisch geprägte Bereiche mit parkartigen Strukturen“. In den südlichen und westlichen Randbereichen werden Flächen als Biotopentwicklungsraum 10e „Sonstige Grünanlagen“ dargestellt. Außerdem werden Flächen als Landschaftsschutzgebiet gekennzeichnet. Im inneren Bereich des Plangebiets ist der Biotopentwicklungsraum 13b „Gemeinbedarfsflächen mit parkartigen Strukturen“ dargestellt. Die Bahngleise sind als Biotopentwicklungsraum 14d „Gleisanlagen“ und die Holsteiner Chaussee als 14e „Hauptverkehrsstraßen“ dargestellt.
Grünes Netz Hamburg
Das Grüne Netz stellt die leitende, gesamtstädtische Freiraumstrategie der Stadt Hamburg dar und formuliert auf Basis des vorhandenen Grüns in der Stadt ein räumliches Zielbild der übergeordneten Vernetzung. Die zentrale Planfigur aus zwölf Landschaftsachsen und zwei Grünen Ringen legt sich als raumwirksames und gliederndes Gerüst über das Grün der Stadt und beschreibt die Entwicklungsrichtung dieser Räume als bedeutender Teil der blau- grünen Infrastruktur Hamburgs. Landschaftsachsen und Grüne Ringe verlaufen über bestehende Landschaftselemente wie Gewässerläufe, über Grünlagen wie die großen Parks und Friedhöfe und weiten sich in die Kultur- und Naturlandschaft des Umlands aus. Die gesamtstädtisch bedeutsamen Grünverbindungen bilden dazwischen eine kleinräumige, engmaschige Vernetzung.
Die Fachkarte „Grün Vernetzen“ zum Landschaftsprogramm stellt entlang der im westlichen Plangebiet befindlichen Bahnstrecke eine gesamtstädtisch bedeutsame Grünverbindung dar, die von Süden kommend entlang der Bahnstrecke nach Norden verläuft. Die Grünverbindung führt außerhalb des Plangebiets bis zur Querung der Bahnstrecke mit dem Schleswiger Damm und schwenkt nach Osten in Richtung des Grünzugs entlang des Burgwedelau-Neugrabens. Entlang dieser Grünverbindung stellt die Fachkarte „Grün vernetzen“ einen Abschnitt des Hauptwegenetzes des Freiraumverbunds dar.
In West-Ost-Richtung im Plangebiet verläuft zudem ein Abschnitt des Verbindungsnetzes des Freiraumverbunds in etwa auf Höhe des Schnelsener Moorgrabens.
Das vorhandene "Landschaftsschutzgebiet Schnelsen, Niendorf, Lokstedt, Eidelstedt und Stellingen" wird mit einer möglichen Erweiterungsfläche dargestellt.