Barmbek-Nord61
Verfahrensschritt
Bearbeitung 2Zeitraum
Beteiligung beendet –Institution
Bezirksamt Hamburg-NordPlanungsanlass
Das zurzeit als Parkplatz und Lagerfläche dienende Areal soll der Öffentlichkeit zugeführt werden, indem eine öffentliche Parkanlage mit Sportgeräten (Skate-Elemente und Pumptrack) unter freiraumplanerischer Gestaltung integriert angelegt wird. Zudem betrifft der Bebauungsplan die Ausweisung angrenzender Bahnanlagen und Straßenverkehrsflächen.
Die Parkanlage ist für die Grünflächenversorgung an dieser Stelle von großer Bedeutung, da sie die angrenzende gesamtstädtisch bedeutsame und übergeordnete Grünverbindung stärkt und so auch ein wichtiges Element des Freiraumkonzeptes darstellt. Zugleich besteht im Stadtteil eine hohe Nachfrage an Spiel- und Sportanlagen, sodass die Fläche nicht nur als reine Parkanlage fungieren soll, sondern Elemente zum Skaten integriert werden. Verschiedene Bürgerbeteiligungsveranstaltungen unter Mitwirkung des Skateboard Hamburg e.V. haben gezeigt, dass der Bedarf in Barmbek besteht und auch der Standort ideal ist als Ergänzung zum in der Nachbarschaft befindlichen Bauspielplatz.
Die Planung reagiert damit unter anderem auf Anregungen aus Stadtteilgesprächen zum Thema „Barmbeker Gleisbogen – Barmbek spinnt im Dreieck“ vom 21. Februar 2018 sowie „Jung sein in Barmbek“ vom 6. Juli 2022. Hiernach wurde unter anderem explizit ein Skate-Park gewünscht, die Wichtigkeit des geplanten Skate-Parks für die Jugendlichen des Stadtteils bestätigt und auch auf eine Zugänglichkeit der Skate-Elemente für Rollstuhlfahrer (Inklusion) hingewiesen. So werden durch die Flächen am Gleisbogen die verschiedenen Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen optimal angesprochen und einer Unterversorgung von entsprechenden Anlagen im Umkreis entgegengewirkt.
Es ergibt sich eine ideale Synergie zwischen dem für viele anderen Nutzungen ungeeigneten Raum und den im Stadtteil gewünschten Plätzen für Kinder und Jugendliche, zumal Hochbauten, insbesondere Wohnungsbau, aufgrund des in Hochlage querenden Viadukts der U-Bahnlinie U3 schwierig oder nicht zu realisieren sind. Hinzu kommt, dass es sich bei dem Viadukt um ein Denkmal handelt, welches durch die öffentliche Grünanlage besondere Aufmerksamkeit erhält.
Ansprechperson
B. Höhne
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Abteilung Bebauungsplanung
Tel.: 040/42804-6026
Mail: Beatrix.Hoehne@hamburg-nord.hamburg.de