Barmbek-Sued4

Verfahrensschritt

Bearbeitung 1

Zeitraum

durchführende Organisation

Bezirksamt Hamburg-Nord

Planungsanlass

Mit dem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung eines neuen Quartiers mit einer attraktiven Mischung aus Arbeiten und Wohnen geschaffen werden. Im Rahmen einer gezielten Nachverdichtung kann so langfristig der Anteil an gewerblich nutzbaren Flächen erhöht und durch zusätzliche Wohnnutzungen ergänzt werden. Zu diesem Zweck soll im Plangebiet zukünftig ein urbanes Gebiet gemäß § 6a BauNVO mit Schwerpunkten für gewerbliche Nutzungen im Norden des Plangebietes als verträglicher Übergang zum nördlich angrenzenden Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Die planungsrechtliche Zielsetzung, eine überwiegende gewerbliche Nutzung in Teilbereichen des urbanen Gebiets festzusetzen, soll den Standort weiterhin sowohl für die ansässigen Betriebe als auch für potentiell hinzukommende Handwerksbetriebe attraktiv machen.

Ansprechperson

Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Abteilung Bebauungsplanung
Fabian Kirchner
Tel. + 49 40 42804-6022
E-Mail: fabian.kirchner@hamburg-nord.hamburg.de

Aktuelle Mitteilungen

Verfahrensstand

Am 27.11.2025 hat im The Odds – Studio Yellow Cake, Heinrich-Hertz-Straße 141, 22083 Hamburg die Öffentlichen Plandiskussion zum Bebauungsplan Barmbek-Süd 4 "Humboldtstraße" stattgefunden. Die Bürgerinnen und Bürger hatten bei der Veranstaltung Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.

Zusätzlich zur Öffentlichen Plandiskussion am 27.11.2025 konnten hier bis zum 04.12.2025 Ideen, Hinweise und Anregungen eingebracht werden.

Mit diesen Beteiligungsformaten wurde die Öffentlichkeit bereits frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke und über die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichtet.

Sie können an dieser Stelle Einsicht in die Dokumente des Verfahrens nehmen.

Sie sehen hier die Stellungnahmen, die von Beteiligten zu diesem Verfahren eingereicht und zur Veröffentlichung freigegeben wurden, nachdem der Verfahrensträger dem zugestimmt hat.

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Stellungnahme #1020

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Das Vorhaben hinter den Mundsburgtürmen ein neues urbanes Quatier zu schaffen halte ich für genau richtig. Die Vielfalt wird erhöht und, ganz wichtig, es wird mehr Wohnraum geschaffen. Ich würde mir wünschen, dass der Bereich des urbanen Quatiers größer angelegt wird und auch in nördliche Richtung ausgedehnt wird. Es ist eine sehr attraktive Innenstadtlage und ich kennen viele Leute, die gerne hierher ziehen würden. Eine Mischung von Wohnen und Kleingewerbe gibt und gab es traditionell schon immer in Städten und schafft ein lebendiges Umfeld.

Stellungnahme #1019

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Ich begrüße die Neuplanung des Mischquartiers als direkter Anwohner ausdrücklich.

Eine attraktive Straßenraumgestaltung (Straßenbegleitgrün, Gastronomieflächen) mit entsprechender Aufenthaltsqualität und nachhaltigen Mobilitätsstrukturen (Aufstellflächen für Fahrräder, auch Lastenfahrräder, verkehrsberuhigende Maßnahmen) im Bereich der Humboldtstraße würde das Quartier ebenfalls aufwerten.

Daher bitte ich um Beachtung bei der weiteren Planung.

Stellungnahme #1018

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

danke für den wirklich informativen Diskussionsabend!
Es wurde deutlich, wie wenig Mitbürgern und Mitbürgerinnen die Bedeutung und der Sinn einer solchen Bauplanung bekannt ist. Nicht SIE sind die künftigen Bauherren oder enteignen private Grundstücke....dies darf gerne noch deutlicher für alle erklärt werden.
Als Gewerbetreibende genau auf dem betreffenden Grundstück ist es uns eine Herzensangelegenheit, dass auch die Nachbarschaft versteht, wie wichtig für ein gesundes, sinnhaftes städtisches Leben Gewerbebetriebe sind. Wir sprechen nicht von Bordellen, Boarding Houses/Hostels, Barber Shops usw., sondern von Betrieben, die in ihrer Form am Aussterben sind und doch gebraucht werden, z.B. Kulturelles oder Handwerksbetriebe. Städtische Lagen brauchen uns!
Einhergehend mit weniger CO2 sowie überhaupt dichtem Verkehr sollten alle froh sein, für diese Betriebe nicht weit durch die Stadt oder nach außerhalb fahren zu müssen.
Liebe Nachbarn, bitte seid doch weniger feindlich und abwertend uns gegenüber eingestellt!
Dass nur die Ahornbäume als schützenswert gelten, sehen wir aufgrund steigender Temperaturen als kritisch an. Im beplanten Bereich ist weit mehr alter Baumbestand, der erhalten werden muss!
Die Heinrich-Hertz-Strasse ist jetzt schon sehr eng. Für die vielen Lieferverkehre der Betriebe und Personenverkehr ist es absolut nicht sinnvoll, diese Straße noch schmaler zu gestalten. Die Taktik, damit mehr Autos aus der Stadt zu verdrängen, wird hier nicht aufgehen und zu wesentlich mehr Belastung aller führen. Die meisten der ansässigen Betriebe sind auf Verkehre angewiesen.
An der Realität vorbei fanden wir die Aussagen zu uns aktuell bestehenden Betrieben, einer Bauphase sowie die Zukunft danach.
Selbst mit einem sehr guten Vermieter-Mieter-Verhältnis müssen wir alle während Abriss und Neubau unsere Betriebsstätten aufgeben. Ersatzgelände werden uns wohl kaum zur Verfügung gestellt werden. Dies wird für die meisten von uns lange Umsatzausfälle und damit Aufgabe bedeuten. Ein solches Bauvorhaben muss von den entsprechenden Besitzern finanziert werden. Dies bedeutet wiederum erheblich höhere zukünftige Gewerbemieten.
Damit können wir, im eigenen und besten Sinne für uns, ein solches Vorhaben nicht gutheißen oder unterstützen.
Bis es soweit ist, dass gebaut würde, sind wir für alle gerne und mit Leidenschaft da - vor Ort in einem der letzten Gewerbegebiete hier!

Stellungnahme #1017

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Die Idee ist gut, in unmittelbarer Nähe zu solchen Hochbauten würde ich hier jedoch deutlich höher planen (50-60m Gebäudehöhe)

Dadurch zeichnet sich nicht so ein starkes Gefälle ab wie aktuell bzw. mit der aktuellen Planung

Stellungnahme #1016

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Aufgrund der direkten Nachbarschaft zur Grundschule sollte im Bebauungsplan die Lärmbelästigung und die Verkehrssituation berücksichtigt werden. Bei Produzierendem Gewerbe ist auf Lärmemmission zu achten. Die Grundschule heizt sich im Sommer sehr stark auf und Unterricht ist nur mit geöffnetem Fenster und teils im Freiraum möglich, wie ich als Mutter einer Schülerin weiß.

Die Verkehrssituation ist bereits jetzt unübersichtlich und die Heinrich- Hertz-Straße durch Baumscheiben- und Zweite-Reihe-Parken für Schulkinder unübersichtlich und nicht sicher zu befahren. Ein guter Teil der dort parkenden Autos gehört zu ansässigen Gewerbe. Der Bebauungsplan muss daher Park- und Lieferzonen umschließen sowie ein Verkehrskonzept, dass die Schulkinder berücksichtigt.

Stellungnahme #1015

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Anwohnerin zwischen Hamburger Meile und Humboldtstraße verfolge ich das Bebauungsplanverfahren Barmbek-Süd 4 mit großem Interesse. Ich begrüße ausdrücklich die geplante Mischung aus Wohnraum und Handwerks- bzw. Gewerbeflächen. Die Schaffung neuen Wohnraums und die Stärkung des lokalen Handwerks halte ich für sehr wichtig, um ein lebendiges und vielfältiges Quartier zu erhalten.

Darüber hinaus möchte ich anregen, bei der weiteren Planung auch die Gastronomie stärker zu berücksichtigen. Derzeit dominieren auf der Ecke große Food-Ketten (Burger King, Hamburger Meile) sowie Raucher-Eckkneipen (Komponistenviertel) und sehr viele Kosmetikstudios (Winterhuder Weg).

Gemütliche Cafés, kleine Restaurants oder lokale Gastronomiekonzepte fehlen hingegen. Eine vielseitige, lokale Gastronomie würde das Quartier nicht nur beleben, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner erhöhen und den Gedanken eines vollständig gemischten Quartiers unterstützen.

Eine ausgewogene Gastronomie könnte dazu beitragen, die Nutzungsmischung in diesem Bereich deutlich zu verbessern, den Aufenthalt im Quartier angenehmer zu gestalten und sowohl Anwohnerinnen als auch Besucherinnen eine attraktive Auswahl an Treffpunkten zu bieten.

Ich würde mich freuen, wenn dieser Aspekt bei den weiteren Planungen Berücksichtigung findet, und danke Ihnen vielmals für die Möglichkeit, meine Anregung einzubringen.

Mit freundlichen Grüßen

+++

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